Hitz-Rusch Brigitta

Brigitta
Hitz-Rusch
Lehrerin / BLaw
1957
Churwalden
verwitwet
Kreis: Churwalden
FDP
Grossrätin bisher

Haben Sie ein Lebensmotto, wenn ja welches?
Alles geht vorüber!

In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Familien-, Erwerbs- und/oder ehrenamtliche Tätigkeit?

Ich arbeite 2 Tage an einem Gericht. Sonst bin ich neben der Familienarbeit primär ehrenamtlich tätig.

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
Mitgestalten und Freude an der Politik

Was möchten Sie als Grossrätin bzw. Grossratsstellvertreterin bewegen?
Zu konstruktiven Lösungen beitragen und Sachpolitik betreiben.

Wo sind Ihre Schwerpunkte?
Justiz und Sicherheit, Gesundheits- und Behindertenwesen

Haben Sie (politische) Vorbilder?
Nein

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Wir Frauen sind im Kanton Graubünden immer noch stark in der Minderheit in der Politik.

Es braucht mehr Frauen, da wir andere Prioritäten setzen als Männer.

Würden Sie es befürworten, dass der Kanton Graubünden generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergreift?
Mit der Stabsstelle für Gleichberechtigung ist der Kanton Graubünden m. E. auf gutem Wege.

Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit kann dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Die gesellschaftliche Entwicklung verlangt Teilzeitstellen. Wenn die Unternehmen da mittelfristig nicht Hand bieten, werden sie keine guten Arbeitskräfte mehr finden.

Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Ich habe Jungbürgerinnen/Jungbürger sowie Schülerinnen/Schüler meines Kreises für die politischen Rechte sensibilisiert und gedenke dies auch weiterhin nach Möglichkeit zu tun.

Durchschnittlich stirbt alle 20 Tage eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Auch in Graubünden hat die Gewalt an Frauen stark zugenommen. Soll sich der Kanton verstärkt an Massnahmen zur Gewaltprävention beteiligen?
Diese Tatsache ist unhaltbar! Im Rahmen einer schweizerischen Kampagne wäre eine solche Prävention gut. Ein Alleingang des Kantons Graubünden finde ich nicht sinnvoll. Im Kanton sollte man der Polizei ein griffiges Instrumentarium in die Hände geben.