Conrad-Roner Barbla
Barbla
Conrad-Roner
Kindergärtnerin, Mutter
1970
Scuol
Verheiratet
Suot Fasna
Die Mitte Graubünden
Haben Sie ein Lebensmotto, wenn ja welches?
Zusammen kann man viel erreichen.
In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Kindergarten, Landwirtschaft
Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
Ich war als Schulrätin tätig. Min. 50% der Bevölkerung sind Frauen. Man kann aber nur Frauen wählen, wenn sie sich aufstellen lassen.
Was möchten Sie als Grossrätin bzw. als Grossratsstellvertreterin bewegen?
Rechte für Kinder, Frauen, Bildung. Randregionen attraktiv erhalten.
Wo sind Ihre Schwerpunkte?
Romanische Sprache
Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Ich denke, es braucht mehr Solidarität, Unterstützung und Vertrauen, damit sich Frauen in die Politik trauen. Gleichstellung heisst, gleiche Rechte und gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Und das dies selbstverständlich ist. Aufwertung von sogenannten Frauenberufen gehört auch dazu.
Würden Sie es befürworten, dass der Kanton Graubünden generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergreift?
Ja
Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit kann dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Ich befürworte Jobsharing und Teilzeitpensen. Kindererziehung soll beiden Elternteilen möglich sein. Und man soll sich nicht zwischen „nur“ Kindererziehung oder Karriere entscheiden müssen.
Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Im Moment habe ich diesbezüglich noch nicht so viel geleistet.