Danuser Géraldine


Géraldine

Danuser

Juristin

1995

Chur

ledig

Präsidentin Grünliberale Partei Graubünden

Haben Sie ein Lebensmotto, wenn ja welches?
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

In welchem Umfeld bewegen Sie sich:

- Berufstätigkeit: Juristin bei Kunz Schmid Rechtsanwälte und Notare AG

- Parteiämter: Präsidentin Grünliberale Graubünden, Vorstand Grünliberale Schweiz

- Politische Ämter: Gemeinderätin Chur, Mitglied der Bildungskommission

- Ehrenamtliche Tätigkeit: Stiftungsrätin Stadtbibliothek Chur

- Hobby: Schwarzgurt (1. Dan) im Kyokushinkai Karate

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
Während meiner Zeit am Gymnasium durfte ich an der kantonalen Jugendsession Graubünden teilnehmen. Von diesem Zeitpunkt an war mein politisches Interesse geweckt und ich wurde zuerst Sympathisantin der glp und dann aktives Mitglied. Während meinem ersten politisch aktiven Jahr half ich beim Aufbau der nationalen Jungpartei mit und gründete im Februar 2019 mit weiteren jungen Parteikolleginnen und -kollegen die Jungen Grünliberalen Graubünden. Nach zwei Jahren als Präsidentin der Jungen durfte ich die «Alten» übernehmen. Im November 2021 wurde ich zur Präsidentin der Grünliberalen Partei gewählt. Seit Januar 2021 darf ich im Churer Gemeinderat Einsitz nehmen und engagiere mich damit verbunden in der Bildungskommission, dem strategischen Leitorgan der Stadtschule Chur.

Meine Motivation mich in der Politik zu engagieren, besteht darin, dass ich mich für unsere Zukunft einsetzen will. Ich möchte aktiv mitbestimmen.

Was möchten Sie als Gewählte bewegen?
Ich setze mich für einen zukunftsgerichteten Kanton Graubünden mit einer konsequenten Klimapolitik, guten Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und einer nachhaltigen Mobilität ein.

Wo sind Ihre Schwerpunkte?
Gesellschaftspolitische Themen, Bildungspolitik sowie eine nachhaltige Wirtschaftspolitik.

Haben Sie (politische) Vorbilder?
Die Nationalrätinnen Tiana Moser und Kathryn Bertschy sowie weitere tolle Politikerinnen, die mich inspirieren.

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Die Gleichstellung von Mann und Frau und aller Familien- und Lebensmodelle ist für mich selbstverständlich und muss sichergestellt werden. Dies bedingt beispielsweise die Sicherstellung von gleichen Löhnen für gleiche Arbeit, eine Gleichbehandlung zwischen Ehepaaren, eingetragenen Partnerschaften und Konkubinaten im Steuer- und Sozialversicherungsrecht. Kindererziehung soll für Männer und Frauen mit einer Berufstätigkeit vereinbar sein.

Würden Sie es befürworten, dass generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergriffen werden und wenn ja, von wem?
Ja und ich engagiere mich auch entsprechend bei Anlässen der Stabsstelle für Chancengleichheit. Der Handlungsbedarf in unserem Kanton ist offensichtlich. Zudem hat der Kanton hat einen verfassungsmässigen Auftrag, sich für die Chancengleichheit für alle einzusetzen.

Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit könnte dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Ich unterstütze Massnahmen, die Jobsharing und Teilzeitpensen begünstigen. Insbesondere soll auch die Teilzeitarbeit von Männern gefördert werden, damit dies zur Selbstverständlichkeit wird und die Familienarbeit weniger einseitig verteilt wird.

Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich auch ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Ich versuche in jedem Bereich (überparteilich, in der Partei und auch im beruflichen Umfeld), andere Frauen/Mädchen zu motivieren, sich selbstbewusst für ihre Ziele einzusetzen.