Hutter Lia

Lia
Hutter
Studentin Medizin
2003
Flims
Jungfreisinnige, Präsidentin
In welchem Umfeld bewegen Sie sich? (beruflichen – gesellschaftlichen – familiären)
Aufgewachsen in Flims, habe ich zuerst die Talentschule Surselva in Ilanz und danach die Bündner Kantonsschule in Chur besucht. Mittlerweile studiere ich Medizin an der Universität Bern. Neben dem Studium arbeite ich Teilzeit als administrative Assistentin am Institut für Medizinische Lehre an der Universität Bern. Als Ausgleich zum Studium und der Politik, bin ich im Winter, bei meinem Heim-Skiclub Trainerin, was mir sehr viel Freude bereitet.
Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang und was Sie für diese Nationalratswahlen motiviert?
Seit 2021 engagiere ich mich aktiv. Am Anfang als normales Mitglied, mittlerweile als Präsidentin der Jungfreisinnigen Graubünden. Auch im OK der Jugendsession Graubünden durfte ich mitwirken und Erfahrung sammeln. Es ist mir ein grosses Anliegen, die Stimmen der jungen Generation in unserer Gesellschaft zu stärken und ihnen eine aktive Rolle in der Gestaltung unserer Zukunft zu ermöglichen. Ich bin bereit anzupacken und engagiert für unsere Zukunft.
Für welche Themen (auch mehrere) setzen Sie sich ab 2024 im Nationalrat ein?
Ich setze mich für eine vernünftige Gesundheitspolitik ein, damit die Gesundheit für alle zugänglich und die Krankenkassenprämien für alle bezahlbar bleiben.
Für eine fortschrittliche Bildung und eine langfristige Lösung für den Austausch von Studierenden und Forschenden, ähnlich einem Nachfolgeprogramm von Erasmus+, damit die Schweiz auch in Zukunft ein starker Forschungsstandort bleibt.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, damit Karriere und Kinder nicht nur möglich, sondern wirklich machbar sind.
Was bedeutet Gleichstellung für Sie und was benötigt die Schweiz um dies zu erreichen?
Gleichstellung ist für mich, wenn das Geschlecht keinen Einfluss darauf hat, wie ich meine Zukunft gestalten kann. Ich bin der Überzeugung, dass wirkliche Gleichstellung erst durch einen gesellschaftlichen Wandel erreicht werden kann. Dafür brauchen wir mehr starke Frauen als Vorbilder, in jeglichen Bereichen des Lebens.