Keller Marina


Marina

Keller

Siebdruckerin/ Polizistin

1987

Tomils

verheiratet

die Mitte

Haben Sie ein Lebensmotto, wenn ja welches?
Ich versuche sinnvoll mit meiner Zeit umzugehen.

In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Ich bin Mutter von zwei Kindern und engagiere mich in der reformierten Landeskirche.

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
Ich bin mit Politik aufgewachsen, mein Grossvater und mein Vater waren beide politisch aktiv. Ich bin der Meinung dass wir mehr Frauen und auch Mütter in der Politik brauchen, deshalb trete ich für die Grossratswahlen an.

Was möchten Sie als Gewählte bewegen?
Ich möchte mich für gute Schulen mit Tagesstruktur einsetzen um Familien zu entlasten. Ausserdem finde ich es wichtig, dass umweltverträgliche Mobilität und nachhaltiges Bauen mehr gefördert werden.

Wo sind Ihre Schwerpunkte?
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine intakte Umwelt

Haben Sie (politische) Vorbilder?
Eveline Widmer-Schlumpf und Viola Amherd

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Es muss Frauen und Männern möglich sein neben der Familie auch einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen.

Würden Sie es befürworten, dass generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergriffen werden und wenn ja, von wem?
Ich bin dafür, dass Massnahmen ergriffen werden. Dabei denke ich nicht an neue Paragrafen sondern an neue Angebote. Es braucht gute Tagesschulen, eine gute und kostengünstige Kinderbetreuung und mehr Teilzeitstellen. Um diese Veränderung zu schaffen ist die ganze Gesellschaft gefragt.

Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit könnte dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Ich finde es wichtig Teilzeitpensen auf allen Stufen zu fördern. Es wird zur Gleichstellung von Mann und Frau beitragen.

Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich auch ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Ich engagiere mich in der evangelisch-reformierten Landeskirche und diese setzt sich weltweit für die Förderung von Frauen ein.