Menghini-Inauen Gabriela

Gabriela
Menghini-Inauen
Enterprise Risk Manager
1983
Li Curt
SVP / Grossrätin
In welchem Umfeld bewegen Sie sich? (beruflichen – gesellschaftlichen – familiären)
Beruflich bin ich seit vielen Jahren im Energiebereich tätig. Ausserdem engagiere ich mich in der Berufsbildung sowie in der lokalen und kantonalen Politik. Meine Freizeit verbringe ich gerne in den Bergen, im Winter vor allem beim Skifahren und im Sommer allgemein mit sportlichen Aktivitäten. Reisen und Tanz gehören ebenfalls zu meinen Leidenschaften.
Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang und was Sie für diese Nationalratswahlen motiviert?
Meine politischen Aktivitäten starteten im Jahr 2007. Zu Beginn auf kommunaler Ebene in verschiedenen Mandaten: Geschäftsprüfungskommission, Regionalparlament, Gemeinderat. Seit 2018 darf ich als stv. Grossrätin und seit 2022 als Grossrätin den Kreis Poschiavo vertreten.
Mit meiner Nationalratskandidatur möchte ich ein Zeichen für die Stärkung des Föderalismus setzen. Als Vertreterin einer Randregion von einem Randkanton kenne ich die Herausforderungen dieser Regionen sehr gut und ich setze mich auf allen Ebenen konsequent für diese Anliegen ein.
Für welche Themen (auch mehrere) setzen Sie sich ab 2024 im Nationalrat ein?
Ich engagiere mich insbesondere für die Stärkung des Föderalismus. Die aktuelle urbanorientierte Bundespolitik gefährdet Graubünden und fördert die Abwanderung aus den Randregionen und aus dem Kanton. Es braucht wieder mehr Selbstbestimmung auf Kantons- oder sogar Gemeindeebene - Ganz nach dem Motto: Jede Gemeinde weiss am besten, was richtig für sie ist.
Weiter setze ich mich für eine unabhängige Energieversorgung ein. Den bewährten Schweizer Strommix aus Wasserkraft, Kernkraft und vernünftig eingesetzten erneuerbaren Energien gilt es beizubehalten. Die aktuelle Energiepolitik gefährdet den Schweizer Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft.
Der dritte Schwerpunkt ist die Stärkung der Berufsbildung. Damit können die dringend benötigten Fachkräfte für die Wirtschaft ausgebildet, die Nachfolge für die Bündner Unternehmen sichergestellt sowie berufliche Perspektiven für die Jungen in Graubünden geschaffen werden.
Was bedeutet Gleichstellung für Sie und was benötigt die Schweiz um dies zu erreichen?
Gleichstellung bedeutet für mich gleiche Rechte und gleiche Pflichten. Dabei muss die Chancengleichheit im Vordergrund stehen. In der Schweiz gibt es viele Massnahmen zur Förderung der Gleichstellung zwischen Mann und Frau. Auch wenn solche Prozesse eine gewisse Zeit erfordern, bin ich überzeugt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.