Weber Deborah

Deborah
Weber
1995
Chur
Schülerin (Fachmittelschule EMS Schiers, ehem. Diplomschule)
ledig

 

In welchem Umfeld bewegen Sie sich?

Aufgrund meiner eigenen Einstellung bewege ich mich politisch, sowie auch privat immer in einem bewussten, offenen und fairen Umfeld. Diese Dinge sind mir persönlich wichtig und ich habe den Eindruck, dass sie in der heutigen Gesellschaft immer weniger zu bedeuten scheinen.

Also achte ich darauf, wie es andern geht, versuche zu helfen und zu verstehen. Ich bilde mich fort, spreche mit den verschiedensten Leuten (mein Umfeld ist bez. Geschlechter, Herkunft und Laufbahn ziemlich ausgewogen) und versuche die Dinge anzugehen, die noch nicht stimmen. Auch lege ich einen grossen Wert auf Natur und Natürlichkeit.

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:

Nach Absolvierung der Fachmatura, stehen mir in der Schweiz nun viele Türen offen. Ich bin mobil, mündig und kann mich für die Zukunft entscheiden, die ich haben möchte. Dafür bin ich enorm dankbar. Aber leider weiss ich auch, dass die Schweiz eine Ausnahme ist. In den meisten Ländern haben Frauen nicht die selben Rechte wie Männer und bekommen kein eigenes Geld oder dürfen nicht Auto fahren. Auch sind viele Menschen auf der Flucht, da sie in ihrer Heimat gar keine Perspektiven mehr sehen.

Ich will, dass jeder Mensch eine Chance bekommt. Darum setze ich mich zusammen mit den JunsozialistInnen (SP/JUSO) auch in der Schweiz für eine penible Durchsetzung der Menschenrechte und Verbesserung der Lebensqualität ein. 

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?

Gleichstellung heisst Chancengleichheit. Chancengleichheit für jung und alt, für Mann und Frau und für jegliche Arten von Randgruppen der Gesellschaft. Gleichstellung heisst auf eigene Erfahrungen, Vorurteile und Wertungen aufgrund eines äusseren Merkmales zu verzichten und sich den einzelnen Menschen mit seinen persönlichen Stärken anzuschauen.

Vorallem Arbeitnehmer stehen unter grossem finanziellen Druck, welcher sie dazu drängt, Menschenverstand und Ethik aussenvor zulassen und nach profitgierigen Kriterien zu entscheiden.

Weil eine Gesellschaft erst dann solidarisch und stark sein kann, wenn allen die gleichen Möglichkeiten offen stehen, sehe ich in der Gleichstellung einer der wichtigsten Punkten, die es in der Schweiz zu verbessern gilt!